Kommunikations- und Marketingstrategie bso
Social Media und virtuelle Zusammenarbeit – bis vor zwei Jahren ein „Nice-to-have“, bei manchen verpönt, während und nach Corona weit verbreiteter fixer Bestandteil unseres Alltags… bei manchen immer noch verpönt… aber die Welt ändert sich dennoch…
Der Vorstand bso hat an seiner Retraite vom 31. Aug. 2021 über die Kommunikationsstrategie diskutiert und beschlossen, dass die bestehenden analogen Organe und digitalen Kanäle im Rahmen eines transparenten Content Managements strategisch noch klarer positioniert und operativ noch gezielter bewirtschaftet werden können.
Content Management bedeutet für die Kommunikations- und Marketingstrategie des bso, dass wir analoge Organe (wie z. B. das Journal) und digitale Kanäle (wie z. B. LinkedIn, Twitter, Blog und Newsletter) noch gezielter und proaktiver bewirtschaften wollen.
Bewirtschaften heißt einerseits, Inhalte für definierte Adressatengruppen aufzubereiten und diese über geeignete Kanäle zu transportieren. Andererseits bedeutet es auch, bestimmte Mechanismen zu etablieren, sodass sich verschiedene Kanäle gegenseitig stimulieren können; z. B., indem Kurznachrichtendienste für Querverweise auf andere interne oder externe Portale genutzt werden.
Nicht zuletzt können Nutzer:innen – in unserem Fall in erster Linie Mitglieder bso – eine entscheidende Rolle einnehmen, um den Purpose des bso und den Nutzen für Mitglieder noch aktiver zu unterstützen; z. B. durch die Weiterverbreitung von Informationen über den Verband und unser Verständnis von Beratung, über Themenbeiträge, Veranstaltungen, Methoden oder auch Erfahrungsaustausch. Die dadurch erzeugte Erhöhung des Bekanntheitsgrads kommt dem Verband und seinen Mitgliedern wieder zugute. Insbesondere verfolgen wir damit das strategische Ziel, den Markt vermehrt für die Beratung als Profession zu sensibilisieren, auf das Qualitätslabel bso zu achten und das Mitgliederverzeichnis zu nutzen, um geeignete Beratungspersonen zu finden.
In diesem letzten Aspekt der „Bewirtschaftung“ kommt zum Ausdruck, dass wir auch die Möglichkeiten prüfen und weiter ausbauen möchten, den bso und seine Mitglieder noch mehr als Community zu verstehen und noch stärker zu Austausch und Mitwirkung einzuladen.
Bei allen berechtigten Bedenken im Zusammenhang mit dem Datenschutz ist die digitale Vernetzung eine Realität geworden, die nicht mehr wegzudenken ist, der man sich nicht nur stellen muss, sondern die man idealerweise aktiv nutzen kann. Potenziell negativen Auswirkungen kann man durch einen achtsamen Umgang und erhöhte Selbstwirksamkeit begegnen. Auch wenn wir bombardiert werden mit Informationen, wir entscheiden über den Klick auf die „Mehr dazu…“- oder die „Delete“-Taste. Das Potenzial der technologischen Möglichkeiten kann man nutzen, indem man sich sichtbar macht und Kontakte aufbaut, die ansonsten nie zustande kommen würden. Bekanntheits-, Wirkungs- und Kundenkreise können sich über herkömmliche Grenzen hinweg erweitern und manchmal ungeahnte neue Türen öffnen.
Social Media ist präsent und hat Zukunft! In diesem Sinne laden wir auch Mitglieder ein, sich zu überlegen, wo es für Sie als Berufsperson und als Mitglied bso Sinn macht, in Social Media präsent zu sein, und durch das „Folgen“ von Kanälen des bso gleichzeitig einen Beitrag an die Erhöhung des Bekanntheitsgrads des bso zu leisten.
Wir bleiben dran und freuen uns, wenn Sie sich beteiligen!
Ein Beitrag von Hans-Ueli Schlumpf
Vorstandsmitglied bso, Ressort Marketing & Kommunikation sowie Internationales & Partnerverbände
Positionierung bso Journal und Newsletter
Im Rahmen des Content Managements (strategische Positionierung und operative Nutzung verschiedener Kommunikationskanäle) wurde entschieden, das bso Journal künftig als reines Fachjournal zu nutzen (Fokus: beratungs-, methoden-, markt- oder trendrelevante Themen) und auf die „Verbandsseite“ zu verzichten. Die Berichterstattung über nennenswertes Verbandsgeschehen wird primär über den Newsletter erfolgen, der mit einer monatlichen Erscheinung eine höhere Aktualität ermöglicht.